Nigeria

Bewertung der Auswirkungen des Netzwerks freiwilliger kommunaler Mobilmacher auf die Ausrottung der Kinderlähmung

Zeitraum

Zeitraum

10/2020 - 
04/2022

Kunde

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UNICEF Nigeria

UNICEF’s VCM-Intervention in Nordnigeria hat die Zahl der Impfungen effektiv erhöht, die Zahl der verpassten Impfungen verringert und soziale Barrieren für die Ausrottung von Polio abgebaut.

Während die meisten Länder der Welt die Kinderlähmung erfolgreich ausgerottet haben, hinkt Nigeria hinterher. Bis zum Jahr 2016 gab es weiterhin wilde Poliofälle. Daher bleibt die UNICEF-Initiative zur Aufrechterhaltung und Verbesserung der Routineimpfungen wichtig, insbesondere in den nördlichen Teilen Nigerias. In diesem Sinne führte UNICEF eine Intervention durch, an der ein großes Netzwerk von freiwilligen Community Mobilizers (VCM) beteiligt war. VCMs sind "Agenten des Wandels", bei denen es sich überwiegend um Frauen handelt, die in lokalen Siedlungen angeworben werden, um von Haus zu Haus Aufklärungsarbeit über Impfungen und grundlegende Gesundheits- und Hygienepraktiken zu leisten. Die VCMs begleiteten auch die Impfteams während der Immunisierungs-Plus-Tage, um die Teilnahme der berechtigten Haushalte zu fördern. Darüber hinaus koordinierten die VCMs die Zusammenarbeit mit einflussreichen Personen in der Gemeinde, wie z.B. religiösen Führern und traditionellen Gemeindevorstehern, um bestehende Missverständnisse über Impfungen auszuräumen und religiöse und soziale Barrieren zu beseitigen.

C4ED arbeitete mit UNICEF zusammen, um eine Bewertung der Auswirkungen des VCM-Netzwerks durchzuführen. Ziel dieser Evaluierung war es, die kausalen Auswirkungen der Intervention auf die Ausrottung der Kinderlähmung in Nordnigeria und auf primäre Gesundheits- und Verhaltensergebnisse zu untersuchen. Bei der Bewertung der Auswirkungen wurde ein gemischter Methodenansatz verwendet, um die Rolle des VCM-Netzwerks bei der Erhöhung der Durchimpfungsrate, der Verringerung der Zahl der bei Impfkampagnen übersehenen Kinder und dem Abbau sozialer Barrieren zu ermitteln.

Die quantitative Studie umfasste eine Stichprobe von 1.600 Haushalten mit Kindern unter fünf Jahren in vier nördlichen Bundesstaaten sowie 160 Gemeindeleiter. Die qualitative Studie ergänzte die quantitative Studie, indem sie Fokusgruppendiskussionen und Interviews mit den VCMs, Gemeindeleitern und Interessenvertretern von UNICEF durchführte. Die Auswertung ergab eine positive und signifikante Auswirkung des Programms auf die Verbesserung der Routineimpfungen und die Nutzung der Gesundheitseinrichtungen. C4ED leitete außerdem politische und praktische Konsequenzen für zukünftige Interventionen ab.

Projekt

Bewertung der Auswirkungen des Netzwerks freiwilliger kommunaler Mobilmacher auf die Ausrottung der Kinderlähmung

Standorte

Nigeria

Begünstigte Gruppen

Kinder unter fünf Jahren

Methoden

Folgenabschätzung mit gemischtem Methodenansatz

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