Pakistan

Armut im südlichen Punjab
Projekt zur Linderung der Armut (SPPAP)

Zeitraum

Zeitraum

2010 – 2022

Unser Partner

Unser Partner

Der Internationale Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD)

Der Internationale Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD) führte in Zusammenarbeit mit C4ED ein Mehrländerprogramm durch, um die nationalen Kapazitäten für rigorose Folgenabschätzungen von Projekten zur ländlichen Entwicklung zu stärken. Dabei wurden praktische Schulungen, institutionelle Unterstützung und Online-Lernplattformen angeboten, um eine faktengestützte Politikgestaltung und eine Verbesserung der ländlichen Lebensbedingungen zu fördern.

Der Internationale Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD) ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen und eine internationale Finanzinstitution, die sich der Bekämpfung von Armut und Hunger in ländlichen Gebieten von Entwicklungsländern widmet. Mit einem starken Fokus auf die Nachhaltigkeit und das Wachstum ländlicher Gemeinschaften hat der IFAD in den Jahren 2019 bis 2022 in mehreren Ländern ein Programm zur Stärkung der nationalen Kapazitäten für die Durchführung von Folgenabschätzungen für ländliche Entwicklungsprojekte gestartet. Die Initiative richtet sich insbesondere an Regierungsbeamte und Mitarbeiter von Entwicklungsinstitutionen, einschließlich derjenigen, die im Bereich Monitoring und Evaluierung (M&E) tätig sind.

Das Programm zielte ab auf drei Hauptgruppen: (i) Regierungsbeamte, Mitarbeiter von Entwicklungsinstitutionen, Forscher und Angestellte nationaler Statistikämter sowie Praktiker von Universitäten und Forschungseinrichtungen in Entwicklungsländern. Mindestens 600 Teilnehmer (100 in jedem der sechs Projekte) wurden in Methoden der Folgenabschätzung geschult und erhielten praktische Erfahrungen bei der Konzeption und Durchführung hochwertiger Folgenabschätzungen von Projekten zur ländlichen Entwicklung; (ii) mindestens 300 Mitarbeiter (50 aus jedem Projekt) von Projekten zur ländlichen Entwicklung, deren M&E-Systeme durch die Erfahrungen und bewährten Praktiken aus der Schulung gestärkt wurden; und (iii) Entwicklungspraktiker, politische Entscheidungsträger, technische Spezialisten und Forscher, die von einer von IFAD und C4ED eingerichteten Online-Lernplattform profitierten, die die Schulung und den Kapazitätsaufbau erweiterte und gleichzeitig Zugang zu Daten und Ergebnissen dieser Folgenabschätzungen bot.

 

 

 

Welche Methoden werden angewandt?

C4ED führte sechs Wirkungsanalysen durch, um den IFAD bei der Erreichung des allgemeinen Programmziels zu unterstützen. Dabei wurden drei Ziele verfolgt: Erstens die Stärkung der Kapazitäten im Land zur Durchführung strenger Folgenabschätzungen (RIAs) durch die Identifizierung von Erfolgen und Misserfolgen bei Projektkomponenten und die Einrichtung von Mechanismen für solide Evaluierungen, die eine evidenzbasierte Projektgestaltung ermöglichen. Alle GFAs verwendeten einen gemischten Ansatz, der qualitative und quantitative Daten kombinierte, einschließlich Interviews mit Schlüsselinformanten und Fokusgruppendiskussionen. Zweitens sollten Lehren aus den Projekten zur Entwicklung des ländlichen Raums in Bezug auf ihre Auswirkungen auf die Zielgruppen und die aufgetretenen Hindernisse gezogen werden, insbesondere in Bezug auf die strategischen Ziele des IFAD wie wirtschaftliche Mobilität, Produktionskapazität, Marktzugang und Widerstandsfähigkeit. Drittens sollte die Wirksamkeit von Projekten zur Entwicklung des ländlichen Raums gemessen werden, um einen Beitrag zur globalen Wissensbasis zu leisten, Informationen für die künftige Politik und Projektgestaltung zu liefern und die Ausweitung erfolgreicher Interventionen und bewährter Verfahren zu unterstützen. Bei den Folgenabschätzungen wurde ein Ansatz mit gemischten Methoden verwendet, bei dem qualitative und quantitative Primärdaten kombiniert wurden. Qualitative Daten wurden durch 15 Interviews mit Schlüsselinformanten, 77 Tiefeninterviews und 12 Transektbegehungen erhoben, während quantitative Daten durch 3.321 Haushaltsinterviews mit Begünstigten und Nichtbegünstigten sowie 126 Interviews mit Gemeindeleitern in den Bezirken Bahawalnagar, Bahawalpur, Muzaffargarh und Rajanpur gesammelt wurden. Die quantitativen Ergebnisse ermittelten die Auswirkungen des SPPAP anhand eines nicht-experimentellen Ex-post-Ansatzes, bei dem die Begünstigten mit Nicht-Begünstigten mit ähnlichen Merkmalen vor der Intervention verglichen wurden.

Projekt

Projekt zur Armutsbekämpfung im Süd-Punjab (SPPAP) in Pakistan

Unser lokaler Partner

Der Internationale Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD)

Standorte

Papua-Neuguinea, Mauretanien, Vietnam, Kirgisistan, Pakistan, Nicaragua