Das Center for Evaluation and Development (C4ED) veranstaltete erfolgreich einen Forschungsworkshop zum Thema Rigorose Forschung in der Entwicklungsökonomie im November 2017, in Mannheim (Deutschland).

Die Bewertung der Auswirkungen politischer Reformen hat in den letzten fünfzehn Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen, wobei die Zahl der RCTs und anderer rigoroser Bewertungsmethoden deutlich zugenommen hat, insbesondere im Bereich der Entwicklungsökonomie, wo groß angelegte RCTs heute weit verbreitet sind. Diese Entwicklung führte auch zu einer engeren Interaktion zwischen Theorie, empirischer Forschung und Primärdatenerhebung, wobei innovative ökonometrische Methoden entwickelt und getestet wurden, die oft auf spezifische Wirkungsevaluierungen zugeschnitten sind.

Präsentationen wurden gehalten von renommierte Experten auf ihrem Gebiet, darunter Santiago Levy (Vizepräsident der Interamerikanischen Entwicklungsbank), Marie Gaarder (3ie), Craig McIntosh (San Diego), Jo Puri (Green Climate Fund), Imran Rasul (UCL), Klaus Deininger (Weltbank), Kosuke Imai (Princeton), Stefano Caria (Oxford), Karthik Muralidharan (San Diego), Pedro Carneiro (ULC), Karen Macours (PSE), Markus Frölich (Mannheim/C4ED), Eliana La Ferrara (Bocconi), Markus Goldstein (Weltbank), Bruno Crepon (CREST) und mehrere Mannheimer Forscher bei C4ED.

Der Workshop schloss mit einer lebhaften Podiumsdiskussion über die Rolle von Folgenabschätzungen im Hinblick auf politische Relevanz und wissenschaftliche Rigorosität.

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